Als Mediziner bezeichnet man Wissenschaftler, die Krankheiten und Verletzungen bei Tier und Mensch vorbeugen, erkennen und behandeln. Dabei handelt es sich entweder um Ärzte, um Angehörige von anderen anerkannten Heilberufen oder um Heilpraktiker. Mediziner behandeln nicht nur innerhalb der Human-, sondern auch in der Veterinärmedizin und sind daher in der Lehre vom gesunden und kranken Lebewesen tätig.
In der Medizin gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Fachgebieten und Spezialisierungen, deren Grundlage zwar die Naturwissenschaften bilden, aber durch die Psychologie und Sozialwissenschaften erweitert werden. Traditionelle Gebiete von Medizinern sind Innere Medizin, Chirurgie , Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Kinderheilkunde . Jüngere Spezialisierungen sind beispielsweise Augenheilkunde, Psychiatrie, Radiologie sowie Geriatrie .
Bevor sich ein Student als ausgebildeter Mediziner bezeichnen kann, muss er eine Regelstudienzeit von 12 Semestern und 3 Monaten ableisten, die sich aus einem vorklinischen und einem klinischen Teil sowie einem praktischen Jahr (PJ) zusammensetzt. Anschließend folgt die staatliche Zulassung (Approbation) zur Berufsausübung als Mediziner.